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26,7 Prozent der Erwachsenen essen mindestens dreimal pro Woche rotes Fleisch

Mehr als ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland verzehrte 2022 mindestens dreimal pro Woche rotes Fleisch wie Rind-, Schweine- und Lammfleisch. Bei den Männern lag der Anteil mit 38 Prozent deutlich höher als bei den Frauen (16 Prozent). Der Verzehr von Geflügelfleisch und Wurstwaren ist in diesen Zahlen nicht enthalten. Das zeigen Ergebnisse der Studie GEDA 2022 des Robert Koch-Instituts.

Ein hoher Konsum von rotem Fleisch erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Darmkrebs und Typ-2-Diabetes. Darüber hinaus führt die derzeitige Fleischproduktion – besonders von Rindfleisch – zu hohen Emissionen sogenannter Treibhausgase, beeinträchtigt die biologische Vielfalt, erzeugt schädliche Nebenprodukte wie Stickstoff und Phosphor und erfordert einen hohen Flächen- und Wasserverbrauch. Der Fleischkonsum ist in den letzten Jahren etwas zurückgegangen, liegt aber durchschnittlich pro Person immer noch deutlich über den maximal empfohlenen 300 Gramm Fleisch pro Woche. Daher sollte eine weitere Reduktion angestrebt und verstärkt auf pflanzliche Eiweißquellen wie Hülsenfrüchte und Nüsse zurückgegriffen werden.

Diese und viele andere Informationen zur gesundheitlichen Lage in Deutschland finden sich auf dem Webportal der Gesundheitsberichterstattung.