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Achtsam genießen in der Weihnachtszeit
Für ein gutes Bauchgefühl
Plätzchen, Schokolade und Braten mit Klößen – in der Adventszeit und an den Feiertagen essen wir häufig zu reichlich, zu deftig und zu süß. Um die ungewohnt üppige Nahrung zu verdauen, brauchen unsere Organe viel Zeit und Energie. Dadurch fühlen sich einige nach dem Essen oft müde und schlapp oder leiden unter Völlegefühl und Sodbrennen. Mit den folgenden Tipps kann die Balance zwischen Verzicht und Völlerei gelingen.
Wer achtsam und in Maßen genießt, hat mehr vom Essen. Am besten kleinere Portionen servieren und diese bewusst und langsam genießen. Dadurch werden auch Aromen intensiver wahrgenommen, sodass es noch besser schmeckt. Kleine Pausen zwischen den Gängen helfen dabei, auf körperliche Signale zu achten. Denn das Sättigungsgefühl stellt sich erst nach 15 bis 20 Minuten ein.
Auch leichte und ballaststoffreiche Vorspeisen wie eine Bouillon mit Gemüse oder ein Wintersalat füllen den Magen und bringen den Darm in Schwung. Übrigens ist der „Verdauungsschnaps“ nach dem Essen ein Mythos. Alkohol verlangsamt sogar die Verdauung, belastet die Leber und ist darüber hinaus kalorienreich.
Auch bei süßen Naschereien macht die Menge den Unterschied. Daher sollte der Plätzchenteller nur für eine begrenzte Zeit auf dem Tisch stehen – etwa nach dem Mittagessen oder zu Kaffee oder Tee am Nachmittag. Auch Apfelschnitze, Mandarinen und Nüsse lassen sich gut naschen. Nüsse sind zwar kalorienreich, aber sättigen länger und enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Wenn man sie selbst knackt, isst man automatisch weniger davon.
Und wenn nach dem festlichen Menü doch das „Suppenkoma“ eintritt, hilft ein Spaziergang an der frischen Luft. Das ist nicht nur gut für den Bauch, sondern weckt auch müde Geister und hebt die Stimmung.
Weitere Informationen:
Weitere Ideen für eine genussvolle Weihnachtszeit finden Sie hier: https://www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/weihnachten-in-der-kueche/
Zitiert nach einer Meldung des Bundeszentrums für Ernährung vom 18.12.2024