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Brandenburg: Wir stärken die Forschung zu innovativen Verhütungsmethoden für alle Geschlechter
Fachveranstaltung des BMBF setzt wichtige Impulse für neue und bessere Empfängnisverhütung
Die Fachveranstaltung „Forschung zu neuen Verhütungsmethoden“ hat zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus Forschung, Politik, Industrie und Gesellschaft zusammengebracht. Ziel des Symposiums am gestrigen internationalen „World Contraception Day“ ist der Aufbau einer wettbewerbsfähigen Forschungslandschaft im Bereich Empfängnisverhütung. Erkenntnisse und Impulse aus der Veranstaltung sollen in eine Fördermaßnahme zum Thema „Verhütungsmittelforschung für alle Geschlechter” einfließen.
Dazu erklärt der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Mario Brandenburg: „Heute gilt: Partnerschaften funktionieren auf Augenhöhe und nach dem Prinzip der Gleichberechtigung. Menschen aller Geschlechter wollen sich in gleichem Maße an Verhütung und Familienplanung beteiligen. Dafür brauchen sie Verhütungsmethoden, die sicher, möglichst arm an Nebenwirkungen und erschwinglich sind. Mit der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten Fachveranstaltung kommen wir dem einen Schritt näher: Wir bringen Akteurinnen und Akteuren aus verschiedenen Bereichen zusammen, damit sie sich in diesem gesellschaftlich wichtigen Themenbereich besser vernetzen. Denn wir wollen hierzu eine qualitativ hochwertige und international wettbewerbsfähige Forschungslandschaft in Deutschland aufbauen. Unser Ziel: Wir stärken die Forschung zu innovativen Verhütungsmethoden für alle Geschlechter und damit auch die reproduktive Selbstbestimmung.“
Hintergrund
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Initiative zur Förderung der Forschung zu Verhütungsmitteln für alle Geschlechter gestartet. Dies trägt auch zur Erfüllung des Koalitionsvertrags der Bundesregierung bei, in dem vereinbart wurde, die reproduktive Selbstbestimmung zu stärken und die Forschungsförderung für Verhütungsmittel für alle Geschlechter anzuheben.
Die Fachveranstaltung in Berlin knüpfte an ein Symposium der Deutschen Gesellschaft für Andrologie e.V. zum Thema an, das vom 10. bis 12. September 2024 mit Förderung durch das BMBF in Münster stattfand.
Beide Veranstaltungen tragen dazu bei, einen Überblick über die Bedarfe und den derzeitigen Stand der Forschung zu gewinnen, Expertinnen und Experten zum Thema Verhütung besser zu vernetzen und eine entsprechende Fördermaßnahme des BMBF vorzubereiten. Wichtige Themen sind unter anderem neue Verhütungsoptionen für alle Geschlechter, die Perspektive der Anwenderinnen und Anwender, ethische Fragen sowie die besonderen Bedürfnisse des globalen Südens.
Weitere Informationen
www.gesundheitsforschung-bmbf.de/geschlechtersensible-forschung
Zitiert nach einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vom 27.09.2024