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Dr. Franziska Giffey: Aktive Vaterschaft soll selbstverständlich werden
Unternehmen müssen Väter mehr in den Blick nehmen, wenn es um das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Das betonte Dr. Franziska Giffey beim "Väter-Summit" in Berlin.
Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey hat am 31. Januar den "Väter-Summit 2020" eröffnet. Vor 180 Teilnehmenden warb sie für eine väterorientierte Personalpolitik in Unternehmen. Unter dem Titel "Mach dein Vater-Ding" hatte die Väter gGmbH nach Berlin eingeladen. Ziel der Veranstaltung: Mitgliedern von Väternetzwerken, Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen sowie Personal- und Betriebsräten einen Ort zum Erfahrungsaustausch bieten. In verschiedenen Gesprächsrunden wurden Themen wie moderne Arbeitszeitmodelle, Vaterrollen, Partnerschaft und Vereinbarkeit diskutiert. Das Bundesfamilienministerium fördert den "Väter-Summit".
Dr. Franziska Giffey: "Die Einstellung zur Partnerschaftlichkeit hat sich in den letzten zehn Jahren stark gewandelt. Das traditionelle Modell des männlichen Haupt- oder Alleinverdieners entspricht nicht mehr den Lebensvorstellungen vieler Väter und Mütter in Deutschland. Väter wünschen sich mehr Zeit für ihre Familie und Mütter möchten in größerem Umfang erwerbstätig sein. Ich finde es gut, wenn mehr Unternehmen ihre familienfreundlichen Angebote an Väter richten. So werden die Anliegen von Vätern zur Selbstverständlichkeit. Denn aktive Väter sind ein Gewinn - für Kinder, Mütter, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit dem Elterngeld und ElterngeldPlus haben wir diese Entwicklung maßgeblich befördert. 37,5 Prozent der Väter beziehen heute Elterngeld, das sind fast doppelt so viele wie 2008. Und ich will Väter weiter dabei unterstützen, sich Zeit für ihre Kinder zu nehmen und die partnerschaftliche Vereinbarkeit in Familie und Beruf stärken."
Zitiert nach einer Meldung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 31.01.2020