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Körperliche Bewegung bei Darmkrebs zu empfehlen

Nicht nur das allgemeine Befinden und die Fitness verbessern sich, sondern auch die Überlebens­aus­sichten. 

Körperliche Bewegung ist bei einer Darmkrebs­erkrankung empfehlenswert, auch wenn es vermutlich manch­mal schwerfällt. Wie sich in einer Studie bestätigte, kann schon regelmäßige körperliche Betätigung mit leich­tem bis mittel­schwerem Ausdauer­sport die Überlebensaussichten verbessern. Der Bericht zur Studie erschien in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Oncology.

An der Studie nahmen 1.696 Patienten mit Darmkrebs im Stadium III teil. Sie wurden drei oder sechs Monate lang mit einer Chemotherapie behandelt. Ermittelt wurde neben der Wirkung der Therapie auf die Krankheit, ob, wieviel und welcher Art körperlicher Bewegung die Patienten in den ersten drei Monaten der Chemo­thera­pie und sechs Monate nach Beendigung der Chemotherapie nachgingen und wie sich das auf die Prog­nose auswirkte.

Während der Beobachtungszeit von rund sechs Jahren erlebten 457 Patienten einen Rückfall oder starben. Die Patienten, die sich körperlich intensiver betätigten, wiesen ein besseres krankheits­freies Überleben nach drei Jahren auf als Patienten, die körperlich wenig aktiv waren. Es wirkte sich positiv aus, wenn die Patienten über längere Zeiträume hinweg regelmäßig leichten bis mittelschweren Ausdauersport trieben, aber auch Sport mit hoher Intensität im aeroben Bereich wie Krafttraining verbesserte das krankheitsfreie Überleben.

Mit regelmäßiger körperlicher Betätigung können Patienten mit Darmkrebs im Stadium III ihre Über­lebens­aus­sichten verbessern, so die Schlussfolgerung der Studienautoren. 

Zitiert nach einer Mitteilung des Onko Internetportals vom 29.08.2022