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Männergesundheit im Fokus: Hohes Vertrauen in Krankenhäuser
KKH: Movember für geschlechtsspezifische Krankheiten wie Prostata- und Hodenkrebs
Wenn es um die eigene Gesundheit geht, stehen Männer häufig in der Kritik, sich nicht ausreichend um ihr eigenes Wohlergehen zu kümmern. Die KKH Kaufmännische Krankenkasse hat es sich im Rahmen der deutschlandweiten Kampagne „Movember“ zur Aufgabe gemacht, im Monat November an die Männergesundheit, insbesondere bei psychischen Erkrankungen, Prostata- und Hodenkrebs, zu erinnern.
Die gute Nachricht vorweg: In Bezug auf Klinikaufenthalte hegen Männer glücklicherweise deutlich weniger Ängste als Frauen und würden sich im Falle eines stationären Aufenthaltes vertrauensvoll in die Hände des medizinischen Fachpersonals begeben. Ihr Vertrauen in die Medizinerinnen und Mediziner in deutschen Krankenhäusern fällt mit 71 Prozent deutlich höher aus als das von weiblichen Befragten (56 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der KKH unter 18 bis 70-Jährigen.
Das ist eine wichtige Basis für den Fall einer stationären Versorgung. Diese kann notwendig werden, wenn eine ernsthafte Erkrankung wie Prostata- oder Hodenkrebs bei Männern auftritt. Laut KKH-Auswertung ist die Anzahl der Betroffenen bei diesen beiden Krebsarten im Zehn-Jahres-Vergleich zwischen 2013 und 2023 auf gleichbleibend hohem Niveau. Allein 2023 waren mehr als 16.000 Versicherte aufgrund dieser Diagnosen in ärztlicher Behandlung. Auch psychische Belastungen, die aktuell unter dem Stichwort Movember im Fokus stehen, können sich gesundheitsgefährdend auswirken. Einen wesentlichen Einfluss kann Stress bei der Arbeit haben. Laut einer weiteren repräsentativen forsa-Befragung im Auftrag der KKH unter erwerbstätigen Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren gaben 41 Prozent der Männer an, sich häufig bzw. sehr häufig im Job gestresst zu fühlen. Für knapp zwei Drittel der Männer sind unter anderem der eigene Anspruch, die Aufgaben bestmöglich zu erledigen, und Zeitdruck eine Ursache von Stress im Job.
Für eine gute Männergesundheit sollten sich Männer aber dennoch die Zeit für die regelmäßige Teilnahme an Vorsorgeterminen und Kursen zur Stressreduktion nehmen. Darüber hinaus sind ausreichende Bewegung und eine gesunde Ernährung elementare Faktoren für eine gesunde Lebensweise. KKH-Versicherte, bei denen eine bestimmte urologische Operation ansteht, können sich zudem kurzfristig online oder per Post ein Zweitmeinungsgutachten von unabhängigen Experten erstellen lassen. Die Liste der möglichen Eingriffe für eine Zweitmeinung finden Interessierte im Internet: www.kkh.de/zweitmeinung-urologie.
Das Marktforschungsinstitut forsa hat im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse vom 26. bis 30. August 2024 bundesweit 1.002 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren telefonisch zum Thema „Sorgen in Bezug auf die Behandlung bei einem Krankenhausaufenthalt“ repräsentativ befragt. Zudem wurden vom 1. bis 8. Juli 2024 deutschlandweit 1.001 Erwerbstätige im Alter von 18 bis 70 Jahren telefonisch repräsentativ zum Thema „Stress im Job“ befragt.
Zitiert nach einer Pressemitteilung der KKH Kaufmännische Krankenkasse vom 21.11.2024