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Mann kann Opfer sein
Männliche Gewalttäterschaft gilt als „normal“. Weniger bekannt hingegen ist, dass sich die mehrheitlich von Männern ausgeübte Gewalt auch überwiegend gegen Männer selbst richtet. Männer werden überdurchschnittlich oft zu Opfern von Gewalt und diese widerfährt ihnen in nahezu allen Lebensbereichen. Eine Tatsache, die nicht nur von den Betroffenen selbst verleugnet, sondern auch gesellschaftlich weitgehend ignoriert wird.
„Entweder gilt jemand als Opfer, oder er ist ein Mann.“ Hans-Joachim Lenz
Die Verletzbarkeit (Vulnerabilität) von Männern ist ein Randthema in der Forschung aber auch in der öffentlichen Debatte. Wenn Männer im Zusammenhang mit Gewalt in Erscheinung treten, dann vor allem, wenn sie selbst zu Tätern geworden sind. Die eigene Verletztheit muss ein Mann klaglos wegdrücken können.
Was folgt aus der gesellschaftlichen Ignoranz gegenüber männlicher Verletzbarkeit? Welchen Umgang mit männlichen Opfererfahrungen braucht es und sind Männer in Sachen Gewaltschutz benachteiligt?
Es wird um formlose Anmeldung über info(at)projekt-a4.de gebeten. Wenige Tage vor der Veranstaltung erhalten Sie den Link zum Zoom-Meeting. W
„Mann kann keine Opfer sein – Die gesellschaftliche Ignoranz gegenüber männlicher Verletzbarkeit“ ist eine Veranstaltung des PROJEKT A4. Das PROJEKT A4 ist ein Beratungsangebot für männliche Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking in Thüringen. In diesem Zusammenhang leistet das Projekt Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit.
Weitere Informationen unter www.projekt-a4.de