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Online-Meeting zum Tag der ungleichen Lebenserwartung 2020
Gute Arbeit macht gesund – schlechte Arbeit nimmt (das) Leben: Handlungsfelder des Betrieblichen Gesundheitsmanagements für den „Mann in den besten Jahren“
Männer haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als Frauen. Der Unterschied beträgt nach wie vor rund fünf Jahre. Während neu geborene Mädchen eine Lebenserwartung von ca. 83 Jahren haben, beträgt diese bei neugeborenen Jungen nur ca. 78 Jahre.
Auf ein Jahr umgerechnet würde das Leben von Frauen also in der Silvesternacht enden, das der Männer aber schon am 10. Dezember. Anders formuliert: Weihnachten findet ohne Männer statt!
Um dies stärker sichtbar zu machen, und dem Ziel folgend, die Lebenserwartung von Männern anzuheben, wurde in Deutschland federführend durch die Stiftung Männergesundheit der Tag der ungleichen Lebenserwartung am 10. Dezember ins Leben gerufen. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Gute Arbeit macht gesund – schlechte Arbeit nimmt (das) Leben“.
Das Projekt Mann, was geht?! ist der Förderung der psychischen Gesundheit von Männern gewidmet und adressiert Fachkräfte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, die eine geschlechtersensible Weiterentwicklung ihrer Angebote und Maßnahmen anstreben. Die Gesundheitsberichtserstattung lässt erkennen, dass Fragen der psychischen Gesundheit an Relevanz gewinnen, wenn es um die Gestaltung guter Arbeit geht.
Daher lädt Mann, was geht?! in diesem Jahr interessierte betriebliche Fach- und Führungskräfte ein, sich über Chancen und Handlungsfelder der Gesundheitsförderung für und mit Männern zu informieren. Viele „Stellschrauben“ der Lebenserwartung werden bereits im erwerbstätigen Lebensalter gestellt und prägen die Lebensqualität und -erwartung in der zweiten Lebenshälfte. Wo kann man ansetzen, um hier die gesundheitliche Chancengleichheit von Frauen und Männern im Betrieb anzugleichen und zu erhöhen? Wir laden herzlich ein, dies am Tag der ungleichen Lebenserwartung mit uns zu diskutieren.