Das Robert Koch-Institut untersucht im Verlauf der COVID-19-Pandemie die Entwicklung verschiedener Merkmale psychischer Gesundheit bei Erwachsenen in Deutschland. Nun haben RKI- Forschende dazu neue Ergebnisse veröffentlicht.
Flaute nach dem Corona-Boom: Die Zahl der berufstätigen Väter in Deutschland, die sich für die Betreuung ihrer kranken Kinder freinehmen, ist erstmals gesunken.
Jährlich ist bundesweit mehr als jeder vierte Erwachsene von einer psychischen Erkrankung betroffen. Mit der Corona-Pandemie sind für viele Menschen die Belastungen weiter gestiegen. Doch wie geht man eigentlich vor, wenn Probleme unlösbar erscheinen und allein nicht bewältigt werden können? Wo finden Menschen Unterstützung? Und wie genau kommt man an einen Therapieplatz?
Jeder fünfte Mensch erkrankt einmal im Leben an einer Depression – Frauen sind davon doppelt so häufig betroffen wie Männer. Dabei macht die Krankheit vor keiner Lebenssituation Halt und trifft auch Eltern. Etwa 10 bis 20 Prozent aller Mütter bekommen nach der Geburt ihres Kindes eine sogenannte postpartale Depression, und rund 500.000 Kinder in Deutschland haben ein Elternteil, das unter einer Depression leidet.