Der Arbeitsausfall wegen Depressionen, Ängsten und Belastungsreaktionen hat auch 2023 weiter zugenommen und im Zehnjahresvergleich einen neuen Höchststand erreicht. Wie der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit zeigt, stieg die Anzahl der Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel. Beschäftigte in Kitas und in der Altenpflege waren besonders belastet. Sie hatten 2023 pro Kopf im Schnitt 5,3 Fehltage aufgrund einer psychischen Erkrankung. Das sind 65 Prozent mehr als im Durchschnitt aller Berufsgruppen. Die meisten Psych-Fehltage wurden von Depressionen verursacht, gefolgt von Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen.
Kongress „Armut und Gesundheit“ diskutiert erforderliche Maßnahmen
Wie können gesundheitsförderliche Maßnahmen mit Umwelt- und Klimaschutz sowie Chancengerechtigkeit konsequent zusammengedacht und -gebracht werden? Wie müssen die dazu erforderlichen sozial-ökologischen TransformationsprozesseTransformationsprozesse konkret ausgestaltet sein? Darüber diskutieren unter dem Motto „Sozial gerecht: Gesundheit – Umwelt – Klima“ vom 05. bis 06. März in Berlin und am 12. März digital mehr als 2 000 Teilnehmende auf dem Public-Health-Kongress „Armut und Gesundheit“. Wichtig ist dabei auch die Perspektive von Menschen mit Armutserfahrung.
Studien in mehreren Ländern haben inzwischen belegt, dass die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV) wirksam vor Krebs schützt. Trotzdem ist der Anteil der vollständig geimpften Mädchen und Jungen noch weit von einem flächendeckenden Schutz entfernt. Zum Welt-HPV-Tag am 4. März erinnern das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) Eltern und Ärzte, Kinder und Jugendliche daran: Schutz vor Krebs ist einfach – ein kleiner Piks genügt!
Beim Einsatz von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) wie etwa zertifizierten Gesundheits-Apps gibt es nach wie vor viele Unsicherheiten. Das ist das zentrale Ergebnis des diesjährigen BARMER-Arztreports. Er basiert neben Routinedaten auf Umfragen unter mehr als 1.700 Patientinnen und Patienten sowie unter 1.000 Ärztinnen, Ärzten, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten mit Patientenkontakt.
Ratgeber der BAGSO in aktualisierter Auflage erschienen
Der Eintritt in den sogenannten Ruhestand markiert den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Dieser umfasst heute eine wesentlich längere Lebensspanne als früher. Im besten Fall liegen viele Jahre und sogar Jahrzehnte in guter Gesundheit vor einem. Der Ratgeber „Berufsende in Sicht?! – Annäherungen an eine neue Lebensphase“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen gibt Anregungen und Impulse, wie die nachberufliche Phase bewusst gestaltet werden kann.