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26% der erwerbstätigen Männer nutzen an ihrer Arbeitsstelle Angebote zur Stressbewältigung oder Entspannung
Der Arbeitsplatz kann neben einem Einkommen und psychosozialen Ressourcen auch Stress und gesundheitliche Belastungen für Beschäftigte bedeuten. Hier setzen die Maßnahmen von betrieblicher Gesundheitsförderung an. Sie sollen zum einen die Arbeitsorganisation und die Arbeitsbedingungen verbessern, aber auch die persönlichen Kompetenzen der Beschäftigten fördern.
In der repräsentativen bevölkerungsbasierten Querschnittsstudie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA 2014/2015-EHIS) des Robert Koch-Instituts wurden 14.389 Erwerbstätige im Alter von 18 bis 64 Jahren zur Kenntnis und Inanspruchnahme von Angeboten zu Stressbewältigung/Entspannung in den letzten 12 Monaten in ihrem Unternehmen befragt. 35,2% der erwerbstätigen Frauen und 25,6% der erwerbstätigen Männer nutzen in ihrem Betrieb bzw. Unternehmen das Angebot zur Stressbewältigung/Entspannung.
Mit den Ergebnissen wird eine Forschungslücke geschlossen, da erstmals auch die Bedeutung von Gesundheitszustand und Gesundheitsbewusstsein der Beschäftigten bei der Teilnahme an Angeboten der betrieblichen Gesundheitsförderung in Deutschland untersucht wurde.