Unternehmen können Risiken für psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden beeinflussen
Die Sorge, sich bei der Arbeit mit dem Coronavirus anzustecken, hat im Laufe der Pandemie auch bei Beschäftigten außerhalb des Gesundheitswesens psychische Belastungen zunehmen lassen.
Trotz positivem Corona-Test erscheinen neun Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter im Unternehmen
Jeder und jede zehnte Beschäftigte geht selbst mit einem positiven Corona-Test und mildem Verlauf weiterhin ins Büro oder in den Betrieb. Jede und jeder Fünfte tut dies mit einem ansteckenden Infekt. Am häufigsten kommen die Mitarbeitenden bei Rückenschmerzen trotzdem in die Firma (49 Prozent). Nur 28 Prozent der Deutschen bleiben bei Krankheit konsequent zuhause und arbeiten nicht. Die unter 30-Jährigen erscheinen häufiger als im Bevölkerungsschnitt krank zur Arbeit. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Arbeiten 2022"…
Beschäftigte, die ihrem Unternehmen eine hohe Sozialverantwortung bescheinigen, sind leistungsbereiter, zufriedener und gesünder. Das ist der zentrale Befund einer aktuellen Befragung im Rahmen des Fehlzeiten-Reports 2022, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) heute vorgelegt hat.
Das Robert Koch-Institut untersucht im Verlauf der COVID-19-Pandemie die Entwicklung verschiedener Merkmale psychischer Gesundheit bei Erwachsenen in Deutschland. Nun haben RKI- Forschende dazu neue Ergebnisse veröffentlicht.
Jährlich ist bundesweit mehr als jeder vierte Erwachsene von einer psychischen Erkrankung betroffen. Mit der Corona-Pandemie sind für viele Menschen die Belastungen weiter gestiegen. Doch wie geht man eigentlich vor, wenn Probleme unlösbar erscheinen und allein nicht bewältigt werden können? Wo finden Menschen Unterstützung? Und wie genau kommt man an einen Therapieplatz?