Aufschieberitis, Konzentrationsschwäche und Überreizung sind Faktoren, die häufig als negative Effekte selbstbestimmten mobilen Arbeitens genannt werden. Die social health@work-Studie der Universität St. Gallen und der Barmer zeigt: mobil Beschäftigte, die zeitliche Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben ziehen, haben weniger Stress und arbeiten produktiver. Unabdingbar für produktives Arbeiten im Homeoffice sind daher ein gutes Zeitmanagement und die Kunst, sich selbst zu motivieren.
Mal eben kurz die News checken, im Gruppen-Chat eine Nachricht schreiben oder einen Beitrag in den sozialen Medien posten: Die digitalen Medien bestimmen mittlerweile einen Großteil unserer Freizeit. Laut der aktuellen Studie "Schalt mal ab, Deutschland!" der Techniker Krankenkasse (TK) sind drei Viertel der Erwachsenen (76 Prozent) in ihrer Freizeit mehrmals täglich bzw. fast immer online - Männer (83 Prozent) nochmal mehr als Frauen (69 Prozent).
Der Arbeitsplatz kann neben einem Einkommen und psychosozialen Ressourcen auch Stress und gesundheitliche Belastungen für Beschäftigte bedeuten. Hier setzen die Maßnahmen von betrieblicher Gesundheitsförderung an. Sie sollen zum einen die Arbeitsorganisation und die Arbeitsbedingungen verbessern, aber auch die persönlichen Kompetenzen der Beschäftigten fördern.
In den letzten fünf Jahren werden bundesweit immer mehr Fälle von Partnerschaftsgewalt angezeigt. Der Anstieg umfasst mehr als 11 Prozent. Das sind die sichtbaren Fälle, die im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung des Bundeskriminalamts (BKA) als Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) erfasst sind.
Trotz eines im EU-Vergleich selbst in Krisenzeiten robusten Arbeitsmarktes hadern Männer in Deutschland überdurchschnittlich oft mit ihrer Arbeitssituation. Im Jahr 2018 waren rund 22 % der Männer ab 16 Jahren hierzulande unzufrieden mit ihrer Arbeit, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltmännertags am 3. November mitteilt.