Subjektive Belastung, Überforderung und Erholungsbeeinträchtigungen nehmen zu
Die Arbeitsanforderungen von Beschäftigten in Deutschland sind weiterhin hoch. Zugleich zeigen sich Trends zur Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort. Während etwa zwei von drei Beschäftigten ihre Arbeit planen und einteilen können, hat weniger als jeder Dritte Einfluss auf die Arbeitsmenge, mit abnehmender Tendenz. Etwa jeder siebte Beschäftigte (15 Prozent) sieht seinen Gesundheitszustand als weniger gut oder schlecht an. Bei den genannten Beschwerden haben Schlafstörungen und Erschöpfung als Anzeichen gestörter Erholung zugenommen.
Die Corona-Pandemie macht bewusst, wie wichtig die eigene Gesundheit ist. Das eigene Immunsystem zu stärken und den Alltag aktiver zu gestalten, ist ein guter Anfang. Bereits kleine Schritte zeigen, was Mann alles kann, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weist anlässlich der Internationalen Woche für Männergesundheit vom 15. bis 21. Juni 2020 auf ihre männerspezifischen und qualitätsgesicherten Informationen im Männergesundheitsportal hin und gibt Tipps für ein gesünderes Leben.
Klassische Angebote der Gesundheitsförderung werden von Männern häufig als nicht adressatengerecht erlebt. Die digitale Lebenswelt eröffnet einen ersten alltagsnahen und anonymen Zugang zu Gesundheitsthemen. Digitale Angebote zur Sensibilisierung für die (psychische) Gesundheit sind hierzulande allerdings noch selten.
Entspannt und erfolgreich im virtuellen Raum bewegen
Durchs Bild huschende Kinder, rasenmähende Nachbarn, zappelige Teilnehmende. Dazu der eigene knurrende Magen und verspannte Nacken. Es gibt viele Gründe, die die Konzentration während einer Videokonferenz stören und deren Erfolg gefährden können. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) gibt Anregungen, sich entspannt und erfolgreich im virtuellen Raum zu bewegen.
Über emotionale und soziale Folgen der Corona-Pandemie forschen die Professorinnen der EAH Jena, Nicole Harth und Kristin Mitte. Die Psychologinnen veröffentlichen die ersten Ergebnisse einer Studie, an der sich bisher mehr als 2.500 Menschen aus ganz Deutschland beteiligt haben.