Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat heute das Einsamkeitsbarometer vorgestellt. Es ist die erste umfassende Analyse des Einsamkeitserlebens der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren. Die Langzeitanalyse ist Teil der „Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit“ und wurde auf Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP - jährliche repräsentative Wiederholungsbefragung von Privathaushalten) mit Daten von 1992 bis 2021 durch das vom BMFSFJ geförderte "Kompetenznetz Einsamkeit" am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik aufbereitet.
Die aktuelle Studie von Silvia Loi und Kolleg*innen untersucht anhand von Daten des deutschen Sozio-oekonomischen Panels, wie sich Lebensereignisse wie Arbeitsplatzverlust und Scheidung auf die Gesundheit von Migrant*innen auswirken. Sie fanden heraus, dass sich die Gesundheit von Migrant*innen mit zunehmendem Alter schneller verschlechtert und sich der Verlust des Arbeitsplatzes stärker und nachhaltiger auf die Gesundheit von Zuwanderer*innen auswirkt, insbesondere bei Männern.
Wenn Sorgen die Freude auf das Baby überschatten, wenn Mütter und Väter unsicher im Umgang mit ihrem Kleinkind sind, wenn Eltern alles zu viel ist, unterstützen Frühe Hilfen. Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai 2024 weist das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die kostenfreien Angebote der Frühen Hilfen hin.
Fast ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland erlebt häufigen Ausfall der Arbeitspausen
Arbeitspausen sollen einen Ausgleich zur ausgeübten Tätigkeit schaffen und so der Erholung dienen. Doch Termin- oder Leistungsdruck, mehrere Aufgaben gleichzeitig oder der Ausfall von Personal lassen oft keine Zeit für Arbeitspausen. Dabei sind Ruhepausen gesetzlich vorgeschrieben und für eine sichere und gesunde Arbeitsgestaltung von zentraler Bedeutung.
Der Krankenstand in Deutschland bleibt auch 2024 auf hohem Niveau. Er lag im ersten Quartal 2024 mit 5,8 Prozent nur knapp unter dem Rekord des Vorjahres (5,9 Prozent im ersten Quartal 2023). Nach einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit waren von Januar bis Ende März an jedem Tag 58 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben. Mehr als ein Drittel hatten bereits in den ersten drei Monaten mindestens eine Krankschreibung. Bei den jüngeren Beschäftigten war rund die Hälfte schon betroffen. Für mehr als ein Viertel aller Fehltage waren Atemwegserkrankungen verantwortlich.