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Sexuelle Gesundheit und HIV/STI in trans und abinären Communitys
Personen aus trans und abinären Communitys haben in vielen Regionen der Welt eine erhöhte Vulnerabilität für HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI). Ob das auch für Deutschland gilt, ist bisher unzureichend untersucht. Darüber hinaus fehlen Daten zur sexuellen Gesundheit allgemein für diese Bevölkerungsgruppen. Neben Aspekten der sexuellen Zufriedenheit stellt sich die Frage nach dem Risikoverhalten und den individuellen Möglichkeiten, Sexualität und Schutzverhalten selbstbestimmt zu leben. Weiterhin fehlen Informationen, inwiefern Zugang zu bedarfsgerechten Informationen zu Sex und Sexualität, zu sexuellen Risiken sowie zu Prävention und Versorgung besteht, welche die Heterogenität innerhalb der trans und abinären Communitys berücksichtigen. Alle interessierten trans* und/oder nicht-binären Personen sind herzlich eingeladen, an der Befragung teilzunehmen.
Die Befragung wird voraussichtlich bis Ende Juni 2022 stattfinden. Die Befragung finden Sie hier: https://befragungen.rki.de/TASG
Die Befragung findet im Rahmen der Studie "Sexuelle Gesundheit und HIV/STI in trans und abinären Communitys" (TASG) statt. Diese wird von der Deutschen Aidshilfe (DAH) und dem Robert Koch-Institut (RKI) durchgeführt und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) finanziert.
Quelle: Newsletter des Robert Koch-Institutes vom 06.04.2022