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Stopp Stigma – bessere Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen durch Entstigmatisierung?
XXXIV. Niedersächsische Suchtkonferenz
Abhängigkeitserkrankte Menschen und ihr persönliches Umfeld werden erheblich intensiver stigmatisiert als Menschen mit physischen oder anderen psychischen Erkrankungen. Die Selbststigmatisierung von Suchtkranken führt zudem dazu, dass die Betroffenen Schuldgefühle und Scham empfinden und vermeiden, über ihre Krankheit zu reden und Hilfen in Anspruch zu nehmen.
Eine der Voraussetzungen für die Entstigmatisierung von Abhängigkeitserkrankungen ist Verstehen - sowohl von Stigmatisierungsprozessen im Kontext von Konsum und Abhängigkeit als auch für die Genese von Abhängigkeitserkrankungen in einer Gesellschaft mit überbordenden suchtinduzierenden Angeboten.
Ziel der diesjährigen Nds. Suchtkonferenz ist es, Stigmatisierung von Suchterkrankungen als Hindernis für frühzeitige Beratung und Behandlung zu reflektieren und Wege aufzuzeigen, wie stigmatisierende Einstellungen reduziert werden können.
Eingeladen sind Mitarbeitende der ambulanten / stationären Suchthilfe und Suchtselbsthilfe, der Suchtprävention, der psychiatrischen Versorgung, Suchtmediziner:innen, Allgemeinmediziner:innen, Pädiater:innen, Psychotherapeut:innen, Mitarbeitende psychosozialer Beratungs- und Unterstützungssysteme, Pädagog:innen, Mitarbeiter:innen der Kinder- und Jugendhilfe, der betrieblichen Suchtprävention sowie weitere fachlich interessierte Menschen.
Anmeldeschluss ist 3 Tage vor Veranstaltungsdatum.