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Surveillance der Versorgung mit der HIV-PrEP in Deutschland
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekts "Surveillance der Versorgung mit der HIV-Präexpositionsprophylaxe innerhalb der GKV in Deutschland" (PrEP-Surv) werden halbjährliche Befragungen zu Gebrauch und Versorgung mit der HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) in HIV-Schwerpunktzentren durchgeführt. Im Epidemiologischen Bulletin 29/2023 werden die Ergebnisse der zweiten halbjährlichen Befragung vorgestellt. Dabei ging es u.a. um die Einschätzung der Zentren zu PrEP-Nutzenden nach Geschlecht, Wartezeit auf Termine zur PrEP-Beratung und PrEP-Kontrolle, PrEP-Beratungen mit anschließender PrEP-Einleitung sowie Gründe für Nicht-Einleitung der PrEP und Einnahmemodus. Des Weiteren wurde ein Meinungsbild zu Testung und Behandlung von sexuell übertragbaren Infektionen (STI), inklusive Angaben zu möglicher STI-PrEP und STI-Postexpositionsprophylaxe erstellt. Ziel dieser Befragungen ist es, die PrEP-Versorgung bei den PrEP-Verordnenden zu beleuchten und mögliche Versorgungsdefizite sowie Lösungsansätze aufzuzeigen.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 29/2023 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Zitiert nach einer Pressemitteilung des Robert Koch Instituts vom 20.07.2023.