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TK-Studie "Beweg dich, Deutschland!"
Bewegung fördert die Gesundheit, baut Stress ab und beugt Erkrankungen vor. Doch wie steht es um das Bewegungs- und Sportverhalten der Menschen in Deutschland nach zwei Jahren Pandemie? Haben die Deutschen Corona ausgesessen oder sind sie aktiv geblieben? Wie viele machen regelmäßig Sport? Und welche Effekte hat das Homeoffice auf die Gesundheit?
Fast ein Drittel der Befragten bewegt sich im Alltag weniger als eine halbe Stunde, und fast die Hälfte der erwachsenen Menschen treibt selten oder nie Sport. Die Coronapandemie hat dieses Verhalten teilweise verstärkt: Mehr als ein Viertel der Befragten gab an, sich durch Corona noch weniger bewegt zu haben. Das hat Folgen für die Gesundheit. Denn - auch das zeigt die Befragung - je geringer das Sportpensum, desto höher das Krankheitsrisiko.
Bereits zum vierten Mal hat die TK das Meinungsforschungsinstitut Forsa beauftragt, die Menschen in Deutschland zu ihren Sport- und Bewegungsverhalten zu befragen. Die Ergebnisse finden Sie im Studienband.
TK-Studie "Beweg dich, Deutschland!" (Download PDF, 1,9 MB)
Bewegung im Alltag
Bewegung fördert die Gesundheit, baut Stress ab und kurbelt sogar die Denkleistung an. Regelmäßige Aktivität im Alltag, wie Fahrradfahren, Treppensteigen oder Gartenarbeit steigern das Wohlbefinden. Den richtigen Turbo in Sachen Gesundheit erzielt man aber erst durch regelmäßigen Sport zusätzlich zur täglichen Bewegung.
Rund die Hälfte der Deutschen macht zu wenig Sport
45 Prozent der Befragten machen selten oder gar keinen Sport. Das ist eine Verbesserung gegenüber der Befragung von 2013, bei der noch 52 Prozent angaben, selten oder nie Sport zu treiben. Die zwei meist genannten Ausreden der "Sportmuffel": genügend Bewegung in Job und Alltag (54 Prozent) und fehlende Motivation (53 Prozent).
Bewegung am Arbeitsplatz
42 Prozent aller Beschäftigten arbeiten überwiegend im Sitzen. Mit durchschnittlich acht Stunden Arbeitszeit pro Tag wird der Job damit zur Bewegungsfalle. In den Großstädten arbeitet sogar jede und jeder Zweite im Sitzen, was wohl auf die größere Dichte der Büro-Arbeitsplätze zurückzuführen ist. Auf dem Land hingegen sind zwei Drittel der Jobs nicht rein sitzende Tätigkeiten.
Zitiert nach einer Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse vom 30.11.2022