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Unerkannte Depressionen erhöhen Suizidrate

Ein wesentlicher Faktor, der zur geringeren Lebenserwartung von Männern beiträgt, ist die hohe Suizidrate, die zwei- bis dreimal höher ist als die von Frauen.

Suizide können nicht einfach auf eine Krise zurückgeführt werden, sondern sind meist Folge einer Depression, die bei Männern jedoch nur halb so häufig diagnostiziert wird wie bei Frauen – ein Paradox. Die Vorstellung, dass Depressionen eine typische Frauenkrankheit sind, ist zwar weit verbreitet, aber dadurch nicht richtig. Denn neuere Daten sprechen für eine annähernd gleiche Depressionsprävalenz bei Männern und Frauen, wenn nicht nur die klassischen, eher für Frauen typischen Symptome im Fokus stehen (wie depressive Stimmung, Antriebslosigkeit oder Traurigkeit), sondern ebenso typisch männliches Stressverhalten: stärkere Aggressivität, Reizbarkeit, Alkoholkonsum, suchtähnlicher Aktivismus in Arbeit oder Sport, Sexualität oder Internet, sozialer Rückzug; Symptome, die üblicherweise nicht an eine Depression denken lassen. [...]

Zitiert nach einer Meldung der Stiftung Männergesundheit vom 27.07.2021