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Unsere Jungs! - Die gesunden Männer von Morgen

Unsere Jungs! - Die gesunden Männer von Morgen

Die Annahme, dass schon Jungen ihre Gesundheit zu wenig im Blick haben, ist weit verbreitet. Aber wie wichtig ist es wirklich, dass Jungen (mehr) über die eigene Gesundheit nachdenken? Etwa 72 % der Jungen schätzen die eigene Gesundheit als gut bis sehr gut ein. Und in der Tendenz bestätigen die aktuellen Daten der Gesundheitsbericht­erstattung dieses optimistische Bild. Es gibt also eigentlich keinen Grund, höchst dramatische Appelle zu formulieren.

Sicher gibt es Jungen, die erkranken, manchmal schwer. Jungen können sich verletzen oder ein Sucht­verhalten entwickeln. Und sicher gibt es auch keinen Jungen, der sich nicht auch mal schlecht fühlt, bedrückt oder traurig ist. Aber Jungensein an sich ist keine Krankheit. Weder körperlich noch psychisch.

Wichtig ist es umso mehr, Jungen in ihrem gesunden Heranwachsen zu stärken und sie in einer positiven Entwicklung zu unterstützen. Denn in der Kindheit und Jugend werden die Grundlagen für das weitere Leben gelegt. Das gilt auch für die Wahrnehmung ihres eigenen Körpers, ihrer Empfindungen und ihrer sozialen und saluto­genetischen Ressourcen.

Aus diesem Grund widmen wir in diesem Jahr die Kampagne zum Tag der ungleichen Lebenserwartung der Jungengesundheit.

Die geringere Lebenserwartung von Männer - Ein Thema, das besondere Aufmerksamkeit verdient

  • Männer haben in Deutschland eine um 5 Jahre geringere Lebenserwartung als Frauen.
  • In fast allen Altersgruppen ist der Anteil der verstorbenen Männer größer als der der Frauen. So sterben in den Altersgruppen von 15 bis 75 Jahren doppelt so viele Männer wie Frauen.

Warum ist das so?

Männer leiden fast doppelt so oft unter

  • Krankheiten des Kreislaufsystems (v.a. ischämische Herzkrankheiten),
  • psychischen Störungen,
  • Krankheiten des Verdauungssystems (alkoholische Leberkrankheiten),
  • Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes mellitus),
  • einigen Tumoren (z.B. Lungenkrebs, Krebs der Verdauungsorgane).

Auch Unfälle und Suizide kommen bei Männern weitaus häufiger vor. Viele der Todesursachen werden durch ein riskantes Gesundheits­verhalten mit beeinflusst.

Biologisch lässt sich die geringere Lebenserwartung nicht erklären. Es sind vielmehr die Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Lebensstil, in den sozialen Rollen aber auch in den gesell­schaftlichen Rahmenbedingungen, die hierfür entscheidend sind.  

Wir wollen das Thema Männergesundheit stärker in den Fokus der Gesundheitsdebatten rücken. Wir wollen die individuellen und die gesellschaftlichen Gründe für die ungleiche Lebens­erwartung besser verstehen und ihnen entgegenwirken. Wir wollen den Mann Mann sein lassen, ihn aber zu einem gesünderen Lebensstil motivieren und ihn dabei unterstützen.

Hier finden Sie links zum Thema Lebenserwartung von Männern.

Zitiert nach einer Meldung von der Stiftung Männergesundheit am 04.11.2022