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Weltnichtrauchertag: Risiken potenzieren sich
„Raucher haben ein etwa doppelt so hohes Risiko für einen Hirninfarkt und ein doppelt bis vierfach erhöhtes Risiko für eine Gehirnblutung“, erklärt Miriam Mashkoori, Präventionsexpertin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Noch gefährlicher wird es, wenn noch andere Risikofaktoren hinzukommen.
Niemand möchte einen Schlaganfall erleiden. Laut einer Umfrage der DAK-Gesundheit gehört der Schlaganfall neben Krebs und Demenz zu den drei Erkrankungen, vor denen sich die Menschen in Deutschland am meisten fürchten. Doch offenbar hilft die Furcht nicht allen Menschen, auch Taten folgen zu lassen. Denn die gute Nachricht ist: Etwa 70 Prozent aller Schlaganfälle wären durch eine gesunde Lebensführung vermeidbar.
Noch gefährlicher wird es, wenn noch andere Risikofaktoren hinzukommen – etwa Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder Vorhofflimmern. Denn: Jeder Faktor für sich birgt ein gewisses Schlaganfall-Risiko – und die Risiken potenzieren sich. Vor allem, wenn sie unbehandelt bleiben.
Miriam Mashkoori macht Mut mit dem Rauchen aufzuhören – und so einen ersten Schritt zu einem gesünderen Leben zu machen: „Suchen Sie sich Unterstützung im Familien- und Freundeskreis oder bei einer Gruppe, holen Sie sich professionellen Rat oder nutzen Sie eine App – was auch immer der richtige Weg für Sie persönlich ist. Die positiven Aspekte des Nicht-Rauchens werden sich schnell bemerkbar machen.“
Informationen, wie Sie rauchfrei werden können, finden Sie beispielsweise hier bei www.rauchfrei.de
Zitiert nach einer Pressemitteilung der Deutschen Schaganfall-Hilfe vom 29.05.2020