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Zahnvorsorge im Aufwind
Es geht aufwärts mit der Bereitschaft zur Zahnvorsorge: Aktuelle Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen, dass im zweiten Corona-Jahr wieder mehr Menschen in Deutschland den Zahnarzt zur Kontrolle aufsuchten als zu Beginn der Pandemie. Demnach stieg die Zahl der Vorsorgewilligen im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 10 Prozent. Laut KKH ist diese Entwicklung sehr erfreulich. Im ersten Halbjahr 2020 hatten nämlich rund 15 Prozent weniger Versicherte ihren Kontrolltermin beim Zahnarzt wahrgenommen als noch 2019 – vor allem aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus. Mittlerweile fühlen sich die Menschen wieder sicherer. In Zahnarztpraxen gelten außerdem generell sehr hohe Hygienestandards, was das Risiko einer Infektion für Patienten stark reduziert.
Insgesamt suchten im ersten Halbjahr 2021 bundesweit rund 35 Prozent der KKH-Versicherten den Zahnarzt zur Kontrolle auf. Spitzenreiter sind nach wie vor die Sachsen mit mehr als 39 Prozent. Es folgen die Versicherten in Thüringen und Brandenburg mit rund 38 Prozent. Deutliches Schlusslicht sind die Saarländer, denn zwischen Hunsrück und Bliesgau ließen sich im ersten Halbjahr 2021 nur knapp 29 Prozent der Versicherten einen Termin zur Zahnvorsorge geben. Auch bei den Männern gibt es noch Nachholbedarf, denn im Bundesdurchschnitt gehen rund ein Viertel mehr Frauen zur Zahnkontrolle als Männer.
Die KKH rät in jedem Fall zu einer regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung. Denn wenn Zahnprobleme rechtzeitig erkannt werden, verhindert das oft schmerzhafte, langwierige Behandlungen. Sollten diese dennoch nötig sein, können gesetzlich Versicherte mit einem lückenlosen Nachweis im Bonusheft bares Geld sparen.
Zitiert nach einer Pressemitteilung der KKH Kaufmännische Krankenkasse vom 04.04.2022