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Zeugungsfähig bleiben bei Krebs?
Online-Umfrage zum Thema Krebs und Kinderwunsch: Teilnehmer gesucht
Einige Krebsarten und Krebstherapien können bei Männern die Samenzellen schädigen, wodurch die Fähigkeit, eigene Kinder zu zeugen eingeschränkt wird oder verloren gehen kann. Vor Beginn einer Krebstherapie besteht für diese Patienten die Möglichkeit, Sperma oder Hodengewebe einfrieren zu lassen.
Die Entscheidung über diese fruchtbarkeitserhaltenden Maßnahmen muss in einem relativ kurzen Zeitfenster vor Beginn der Krebsbehandlung getroffen werden. Um diese Entscheidung gut treffen zu können, ist es wichtig, dass Betroffene über mögliche Behandlungsmaßnahmen zum Erhalt ihrer Zeugungsfähigkeit informiert und ärztlich umfassend beraten werden.
Ziel der Studie
In der Online-Umfrage werden gegenwärtig betroffene und ehemalige Krebspatienten zu ihren Erfahrungen mit Information, Aufklärung und Beratung sowie zu ihrer Behandlungsentscheidung befragt. Es geht darum, Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse zu erheben, um Aufklärung und Versorgung zu verbessern. Aus den Ergebnissen sollen Empfehlungen zu einer patienten-zentrierten und ethisch verantwortungsvollen Beratung und Behandlung abgeleitet werden.
Die wissenschaftliche Studie wird durch das Uniklinikum Freiburg in Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen und der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt. Die Studie wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert.
Studienteilnahme
Teilnehmen können Personen, die
- nach ihrem 18. Geburtstag die Diagnose einer Tumorerkrankung erhalten haben und
- deren Zeugungsfähigkeit durch die Erkrankung oder die Krebsbehandlung bedroht ist oder war.
Ein konkreter Kinderwunsch oder das tatsächliche Einfrieren von Sperma oder Hodengewebe sind KEINE Voraussetzung für die Teilnahme.
Zur Umfrage: www.uniklinik-freiburg.de/krebs-und-kinderwunsch/