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München | Bayern
18. Münchner AIDS- und Hepatitis-Tage
Ziel des Kongresses ist es, die mit HIV- und Hepatitispatienten arbeitenden Berufsgruppen mit dem derzeitigen Wissens- und Forschungsstand und neuen Wegen der Behandlung vertraut zu machen. Wie in den vergangenen Jahren trägt die interdisziplinäre Themenauswahl und -bearbeitung diesem Ansatz Rechnung. Neben Ärztinnen und Ärzten und Psychologinnen und Psychologen werden auch Pflegepersonal, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Juristinnen und Juristen und viele andere mit der Thematik HIV/AIDS und Hepatitis befasste Berufe zu Wort kommen.
Im Namen der Tagung spiegeln sich die gewachsene Bedeutung und die deutlich verbesserten Möglichkeiten der Hepatitis-Therapie wider. Neu hinzugekommen ist die verstärkte Berücksichtigung infektiologischer Fragestellungen.
In Workshops und Seminaren können sich die Teilnehmenden der 18. Münchner AIDS-und Hepatitistage sowohl mit den Grundlagen der AIDS- und Hepatitisforschung vertraut machen als auch ihr Wissen über das klinische Management in interaktiven Veranstaltungen vertiefen. Dabei wird ganz bewusst auf eine Gleichgewichtung zwischen somatischen und psychosozialen Aspekten Wert gelegt, um der klinischen Wirklichkeit zu entsprechen.
Neben Grundlagen, Klinik, Diagnostik und Therapie sowie psychosozialen Faktoren wird neuen und zeitgemäßen Formen der Behandlung und Prävention große Aufmerksamkeit gewidmet. Zusätzlich zu den antiretroviralen Behandlungsstrategien und der Therapie opportunistischer Infektionen bzw. maligner Erkrankungen wird experimentellen Ansätzen breiter Raum zur Verfügung stehen.
München, der Ort der Veranstaltung, ermöglicht es, die hier in ganz besonders hohem Ausmaß vorhandene fachliche Kompetenz aller mit der Erkrankung betrauten Berufsgruppen einzubinden, zu nutzen und weiterzugeben. Selbstverständlich werden die Münchner AIDS- und Hepatitistage auch dieses Mal wieder über den Tellerrand schauen, z. B. auf die weiterhin zunehmenden STDs, die neuen Entwicklungen in der Infektiologie, die Erfahrungen aus der Flüchtlingsmedizin und diesmal als besonderen Schwerpunkt die aktuellen Entwicklungen bei der Verhinderung neuer Infektionen.
Als diesmal ganz neues Format wird es einen Science Slam zu hochaktuellen Streitfragen in der Infektiologie sowie in der HIV- und HCV Medizin geben.
Wie immer ist die Prävention ein wichtiges Thema dieses Kongresses, nicht zuletzt in der Abschlussveranstaltung PPTT – Preventive Prime Time Topics. Hier werden führende Forscher und Referenten zu neuen und effektiveren Wegen der Prävention Stellung nehmen.