Darmkrebs bei Männern

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 30.530 Männer an Darmkrebs. Damit ist Darmkrebs bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. Das Erkrankungsrisiko nimmt mit höherem Lebensalter zu.

Ab einem Alter von 50 Jahren haben Sie Anspruch auf Untersuchungen zur Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs. Da Männer früher und auch häufiger als Frauen an Darmkrebs erkranken, können sich Männer bereits ab 50 Jahren für eine Darmspiegelung oder Stuhlbluttest entscheiden. Die gesetzlichen Krankenkassen laden ihre Versicherten alle fünf Jahre (mit 50, 55, 60 und 65 Jahren) zur Teilnahme am Darmkrebs-Screening ein und informieren darüber. Das wichtigste Ziel des Untersuchungsprogramms ist es, Vorstufen von Darmkrebs frühzeitig zu erkennen und vorsorglich zu entfernen. So kann der Entwicklung einer späteren Darmkrebserkrankung daraus vorgebeugt werden. Werden bereits Frühstadien von Krebs bei diesen Untersuchungen gefunden, bieten diese frühe Entdeckung und Entfernung zudem gute Heilungschancen. Neben diesem Nutzen kann die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen aber auch mit Risiken und Nachteilen verbunden sein.

Ob Sie eine Früherkennungsuntersuchung für Darmkrebs in Anspruch nehmen, ist Ihre persönliche Entscheidung. Um Ihnen diese Entscheidung zu erleichtern, informieren wir Sie auf dieser Webseite über Untersuchungen zur Darmkrebs-Früherkennung, über Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, sowie über Nutzen und Risiken der Früherkennungsuntersuchungen von Darmkrebs. Die hier präsentierten Daten sind qualitätsgeprüft und neutral.

Im Männergesundheitsportal erfahren Sie, 

Letzte Aktualisierung: Februar 2024

Meldungen zum Thema

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  • Nationale Krebspräventionswoche 2024: „Gemeinsam bewegen – Krebsrisiko senken“

    Viele Menschen bewegen sich hierzulande zu wenig – und damit steigt ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten, darunter auch Krebs. Schätzungsweise sechs Prozent aller Krebsneuerkrankungen in Deutschland entstehen als Folge von Bewegungsmangel. In der Nationalen Krebspräventionswoche vom 9. bis 15. September informieren die Deutsche Krebshilfe, das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Deutsche Krebsgesellschaft über den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und Krebs und fordern täglichen, unbenoteten Schulsport, um Kindern frühzeitig den Spaß an Bewegung zu…

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    Personen, die sich während und nach der Zeit einer Chemotherapie bei Darmkrebs im lokal fortgeschrittenen Stadium III körperlich viel bewegen, haben eine bessere Prognose. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die in der Fachzeitschrift Journal of the National Cancer Institute veröffentlicht wurden.