Darmkrebs
Meldungen zum Thema
Darmkrebsmonat März
BZgA informiert zu Vorsorgemaßnahmen und Früherkennung
Krebserkrankungen stehen an zweiter Stelle der Sterblichkeitsraten in der deutschen Bevölkerung. Darmkrebs ist dabei eine der häufigsten Tumorerkrankungen. Mit zunehmendem Alter steigt das Erkrankungsrisiko, aber auch in jungen Jahren kann Darmkrebs auftreten. Im frühen Stadium verursacht Darmkrebs häufig keine Beschwerden. Früherkennungsuntersuchungen helfen, eine Erkrankung frühzeitig zu entdecken. Zudem kann eine gesunde Lebensweise aktiv dazu beitragen, das persönliche Erkrankungsrisiko zu senken. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weist anlässlich des Darmkrebsmonats März auf ihre Informationen zu diesem Thema unter www.frauengesundheitsportal.de, www.maennergesundheitsportal.de und www.gesund-aktiv-aelter-werden.de hin.
Meist ist die Ursache von Darmkrebs unklar. Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen kann die Entstehung von Darmkrebs neben familiären Risikofaktoren durch Übergewicht, den Konsum von Alkohol und Tabak sowie eine unausgewogene Ernährung mit viel rotem Fleisch, wenig Ballaststoffen und wenig Obst und Gemüse begünstigt werden. Eine gesunde Lebensweise trägt aktiv dazu bei, das persönliche Erkrankungsrisiko zu senken. Die Online-Angebote der BZgA unterstützen mit praktischen Tipps, wie sich ein darmgesundes Leben im Alltag umsetzen lässt.
In der Regel haben Frauen und Männer ab einem Alter von 50 Jahren einen gesetzlichen Anspruch auf die Teilnahme an Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs. Personen mit einem erhöhten familiären Risiko wird empfohlen, mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt die individuelle Gefährdungssituation zu besprechen und daran angepasst Frühkennungs-untersuchungen auch schon deutlich früher zu nutzen. Die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für den immunologischen Test auf verborgenes Blut im Stuhl und die Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs. Auf den Portalen der BZgA finden sich qualitätsgesicherte Informationen zu Nutzen und Risiken der Früherkennungsuntersuchungen von Darmkrebs.
Routine-Früherkennungsuntersuchungen für Darmkrebs richten sich an alle genannten Personen, auch diejenigen, die keine Anzeichen für Darmkrebs haben. Blut im Stuhl, der Wechsel von Verstopfung und Durchfall über mehrere Wochen, ungewollter Gewichtsverlust oder leichte Ermüdbarkeit aufgrund einer Anämie (Blutarmut) sowie krampfartige Bauchschmerzen können auf eine Darmkrebserkrankung hinweisen. Sie können aber auch andere Ursachen haben. In jedem Fall sollten sich Frauen und Männer ärztlich untersuchen lassen, wenn derartige Beschwerden auftreten.
Weitere Informationen der BZgA unter:
https://www.maennergesundheitsportal.de/themen/darmkrebs/
https://www.frauengesundheitsportal.de/themen/darmkrebs/
https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/darmkrebs/
Zitiert nach einer Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 27.02.2020
Daten und Fakten zur Männergesundheit
Aktuelle Daten und qualitätsgesicherte Fakten rund um Lebenslagen, Gesundheit und Krankheit von Männern finden Sie auf der Daten und Fakten-Seite des Männergesundheitsportals.
Darmkrebs-Früherkennung
Die Versicherteninformation des Gemeinsamen Bundesausschusses für Männer ab 50 Jahren enthält alle wichtigen Informationen zu den Angeboten des Darmkrebsfrüherkennung und dem Ablauf. Den Flyer gibt es auch in Leichter Sprache.
Krebs in Deutschland
Der Bericht »Krebs in Deutschland« erscheint alle zwei Jahre mit den wichtigsten epidemiologischen Zahlen und aktuellen Trends zu unterschiedlichen Krebsarten.
Krebsinformationsdienst
Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums ist Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema Krebs. Erreichbar täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr unter: 0800 - 420 30 40 (kostenfrei) oder per E-Mail: krebsinformationsdienst(at)dkfz.de
Zertifizierte Darmkrebszentren
Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) bietet auf Oncomap eine Auflistung anerkannter Darmkrebszentren.