1. Sprung zur Servicenavigation
  2. Sprung zur Hauptnavigation
  3. Sprung zur Unternavigation
  4. Sprung zur Suche
  5. Sprung zum Inhalt
  6. Sprung zum Footer

Medikamente

Meldungen zu Thema

TK-Auswer­tung: Wieder mehr Anti­bio­tika verschrieben

Im vergangenen Jahr wurden wieder mehr Antibiotika verschrieben. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK). So wurden im Jahr 2023 jeder versicherten Erwerbsperson durchschnittlich 3,7 Tagesdosen verschrieben - so hoch lag der Wert zuletzt im Jahr 2019. Damit haben die Antibiotikaverordnungen wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht. In den Coronajahren 2020 und 2021 wurden mit durchschnittlich 2,8 und 2,6 Tagesdosen deutlich weniger Antibiotika verordnet. Im Jahr 2022 waren es 3,2 Tagesdosen je Versicherten bzw. Versicherte.

"Da die Zeit des Abstandhaltens für die meisten Menschen vorbei ist, gab es auch wieder mehr Infektionen", sagt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. "Wichtig bleibt jedoch, dass Antibiotika nur dann verschrieben werden sollten, wenn sie wirklich notwendig sind. Das ist nur bei bakteriellen Infek­tionen der Fall, gegen Viren wirken Antibiotika nicht."

Mehr Antibiotika bei Erkältungen
Die Auswertung der TK-Daten zeigt außerdem: Nach einem Tiefststand im Jahr 2022 wurden auch bei Erkältungen wieder mehr Antibiotika verschrieben. So bekamen im vergangenen Jahr etwa 15 Prozent der Erwerbspersonen, die wegen einer Erkältung krankgeschrieben waren, ein entsprechendes Rezept. Im Jahr 2022 lag der Anteil bei knapp neun Prozent, im Jahr 2021 bei 13 Prozent. TK-Chef Baas: "Die allermeisten Erkältungskrankheiten werden durch Viren verursacht. Dann wirkt ein Antibiotikum nicht und ist im Gegenteil sogar kontraproduktiv, weil jeder Antibiotika-Einsatz Resistenzen fördert. Aufklärung und ein umsichtiger Einsatz von Antibiotika sind weiter wichtig."

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse (TK) vom 21.05.2024

Wichtige Information

Die Inhalte auf dieser Webseite dienen der all­gemeinen Information und ersetzen keines­falls die Be­hand­lung durch die Ärztin­/­den Arzt und­/­oder die Beratung durch die Apothekerin­/­den Apotheker. Des Weiteren stellen sie keine Empfehlungen oder Be­wertungen von Therapie­ver­fahren dar. Im Bedarfs­fall sollte immer eine Ärztin­/­ein Arzt aufgesucht werden.

Daten und Fakten zur Männergesundheit

Aktuelle Daten und qualitäts­gesicherte Fakten rund um Lebenslagen, Gesundheit und Krankheit von Männern finden Sie auf der Daten und Fakten-Seite des Männer­gesundheitsportals.

Genderaspekte bei Arzneimitteln

Wirkungen und Ver­träg­lich­keit eines Me­di­ka­ments können sich auf­grund von biolo­gischen, sozialen und kulturellen Faktoren bei Mann und Frau unter­scheiden. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema auf dem öffentlichen Gesundheits­portal Österreich.

Broschüre: Basis­information Medikamente

Die Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zum Thema Medika­mente zusammen. Sie enthält Angaben zu den Gefahren von Medika­men­ten­­miss­brauch und -abhängigkeit. Hinweise auf Bera­tungs­­angebote und fachliche Hilfe ergänzen die Informationen.

Wissensreihe Männergesundheit - COPD

Sie leiden an chronischem Husten? Beim Treppensteigen geraten Sie schnell aus der Puste? Dahinter kann sich eine chronische Lungen­erkrankung verbergen, eine COPD (aus dem Englischen: Chronic Obstructive Pulmonary Disease). Die Broschüre informiert Männer über die Anzeichen und Behand­lungs­mög­lich­keiten.