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Psychische Gesundheit

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Bewegung - ein bisschen was geht auch im Sommer

Der Sommer lädt ein, die Tage wieder an der frischen Luft zu verbringen. Dr. Johannes Thormann gibt Tipps zur Bewegung im Freien.

Morgenstund hat
Wenn es früh morgens hell ist, fällt es leichter, aus dem Bett zu krabbeln und aktiv zu werden. „Wer kann, sollte im Sommer die Morgenstunden nutzen, um sich zu bewegen“, rät Dr. Johannes Thormann, Hausarzt und Internist aus Bielefeld. „Die Luft ist morgens klarer, die Temperaturen geringer, der Ozonwert niedriger, es ist nicht so schwül. Und besonders, wenn es nachts geregnet hat, liegt noch dieser besondere Duft in der Luft“, schwärmt er. Thormann ist selbst begeisterter Sportler. Doch er appelliert bewusst nicht dafür, Sport zu treiben – sondern sich zu bewegen.

Kein Stress
„Ob jemand Nordic Walking macht, mit dem E-Bike fährt, schwimmt oder mit dem Hund spazieren geht, spielt gar keine Rolle. Hauptsache, jeder findet etwas, was ihm Spaß macht und im Alltag zur Gewohnheit wird“, sagt er. Die gesellschaftliche Entwicklung, jeden Schritt mit Sportuhren oder Handy aufzuzeichnen und sich immer höhere Ziele zu stecken, beobachtet er skeptisch. „Die Freude an der Bewegung sollte im Vordergrund stehen. Einfach das Wetter genießen, die schöne Natur wahrnehmen – und nicht darauf achten, ob man die Jogging-Runde eine Minute schneller schafft als gestern. Wichtig ist, auf die Signale seines Körpers zu hören und sich nicht zu quälen.“

Kopfschutz nicht vergessen
Fest steht: Bewegung wirkt sich positiv aus. Nicht nur auf das Körpergefühl, sondern auch auf die Psyche. Wer im Sommer im Freien unterwegs ist, sollte allerdings auf sich achtgeben. Eine Kopfbedeckung – auch bei bedecktem Himmel – ist wichtig, um einen Sonnenstich zu vermeiden. Thormann rät zu einem Stroh-Hut: „Eine große Krempe sorgt für einen weiten Schattenwurf. Außerdem lässt ein Stroh-Hut Luft durch und ist meistens hell. Das verhindert, dass es am Kopf zu schwül wird“, erklärt der Arzt. Die Konsequenzen eines Tags ohne Kopfbedeckung in der Sonne spürt man meist erst abends. Wenn das Gehirn anschwillt, kann es zu Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit, Schüttelfrost und sogar Sehstörungen kommen.

Auf die Kleidung kommt es an
Neben der Kopfbedeckung setzt Thormann auf atmungsaktive Kleidung, besonders am Oberkörper. „Immer wieder sehe ich Menschen, die im Sommer bei Regen Ölzeug tragen. Die geraten ordentlich ins Schwitzen! Besser Funktionskleidung wählen, die den Schweiß nach außen ableitet.“ Wer schwitzt, muss auch viel trinken. Eiskalte Getränke bedeuten allerdings Stress für den Körper. Besser ist Wasser auf Zimmertemperatur oder sogar warmer Tee. Um den Salz-Verlust durch das Schwitzen wieder auszugleichen, eigenen sich Salzstangen oder Suppen.

Nur Wasser tut es auch
Nach der Bewegung erfrischt eine kalt-warme Wechseldusche den Körper. „Duschgel ist allerdings kontraproduktiv. Klares Wasser reicht vollkommen aus. Wer das Duschgel weglässt, hat anfangs wahrscheinlich das Gefühl, er wird nicht richtig sauber, aber das gibt sich mit der Zeit“, ist Thormanns Erfahrung. Ohne Duschgel bleibt der natürliche Säuremantel der Haut erhalten, sie wird unter anderem weniger anfällig für Pilzerkrankungen. Nach dem Duschen kann die Haut durch eine Feuchtigkeitsmilch mit natürlichen Inhaltsstoffen gepflegt werden. Der Tipp des Experten: „Diesen Sommer einfach mal kein Duschgel kaufen und das gesparte Geld lieber in ein leckeres Joghurt-Eis investieren.“


Zitiert nach einer Meldung der Deutschen Schlaganfallhilfe vom 28.07.2023.

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