Sucht und Suchtprävention

Jährlich sterben in Deutschland etwa 127.000 Menschen vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums, weitere 20.000 Menschen sterben an den Folgen schädlichen Alkoholkonsums und knapp 2.000 Todesfälle im Jahr geschehen in Folge illegalen Drogenmissbrauchs. Zielgerichtete und auf wissenschaftlichen Ergebnissen gestützte Suchtprävention kann einen bedeutsamen Beitrag dazu leisten, die Bevölkerungsgesundheit zu steigern, die gesellschaftlichen Kosten zu senken und die Lebensqualität zu erhöhen.
 

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Letzte Aktualisierung: Mai 2024

Meldungen zum Thema

  • Alkohol ist gesellschaftlich akzeptiert, auch wenn der Mythos vom „gesunden Gläschen Wein“ nicht mehr länger zu halten ist. Gerade die Auswirkungen einer Alkoholsucht auf das Gehirn sind katastrophal, Menschen mit „Trinkerkarrieren“ erreichen bereits in mittleren Lebensjahren demenzähnliche Zustände mit z. T. komplettem Verlust der Selbstautonomie.

  • BZgA-Angebote unterstützen beim Rauchausstieg

    Rauchen kann das Asthma-Risiko erheblich erhöhen. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Deutschen Lungentags am 28. September 2024 hin, der in diesem Jahr unter dem Motto „Asthma und Allergien“ steht. Rauchen ist außerdem verantwortlich für eine Reihe weiterer, zum Teil lebensbedrohlicher Lungenkrankheiten wie Lungenkrebs. Etwa acht von zehn Lungenkrebserkrankungen in Deutschland sind auf das Rauchen zurückzuführen.

  • Ideen für erfrischende Drinks mit null Promille

    Der Alkoholkonsum in Deutschland ist im Jahr 2023 leicht zurückgegangen. Das ist auch gut so, denn das neue Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) stellt klar, dass es am besten ist, vollständig auf Alkohol zu verzichten. Denn es gibt keine risikofreie Menge für einen unbedenklichen Konsum von Alkohol. Selbst geringe Mengen können die Gesundheit gefährden und das Risiko für verschiedenste Krankheiten erhöhen.