Sucht und Suchtprävention

Jährlich sterben in Deutschland etwa 127.000 Menschen vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums, weitere 20.000 Menschen sterben an den Folgen schädlichen Alkoholkonsums und knapp 2.000 Todesfälle im Jahr geschehen in Folge illegalen Drogenmissbrauchs. Zielgerichtete und auf wissenschaftlichen Ergebnissen gestützte Suchtprävention kann einen bedeutsamen Beitrag dazu leisten, die Bevölkerungsgesundheit zu steigern, die gesellschaftlichen Kosten zu senken und die Lebensqualität zu erhöhen.
 

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Letzte Aktualisierung: Mai 2024

Meldungen zum Thema

  • Rauchen ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Krebs. Etwa 500.000 Krebserkrankungen werden in Deutschland jedes Jahr neu registriert, davon sind 19 Prozent auf das Rauchen zurückzuführen. Ein Rauchstopp verringert das Risiko, an Krebs zu erkranken. Das Krebsrisiko sinkt langsam wieder, wenn ein vollständiger Ausstieg aus dem Tabakkonsum beibehalten wird.

  • Wasser, Elektrolyte und frische Luft helfen

    Alaaf und Helau – es ist Karnevalszeit. Für viele gehört Alkohol zum Feiern dazu; denn nach Karneval beginnt die Fastenzeit. Das Wort Karneval soll sich aus dem lateinischen „Carne vale“ ableiten – übersetzt bedeutet das „Fleisch leb‘ wohl“. Und da wir schon mal bei der Wortherkunft sind: Der „Kater“, der sich nach übermäßigem Alkoholgenuss einstellt, könnte sich sprachlich von „Katarrh“ ableiten – eine Entzündung der Schleimhäute.

  • Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 1.058.000 Männer und 467.000 Frauen mit Alkoholsucht ambulant oder stationär behandelt. Dies bedeutet einen leichten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Das geht aus einer Auswertung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor.